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   AG Hamburg-Bergedorf, 10.12.2002 - 409 C 455/02   

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https://dejure.org/2002,22406
AG Hamburg-Bergedorf, 10.12.2002 - 409 C 455/02 (https://dejure.org/2002,22406)
AG Hamburg-Bergedorf, Entscheidung vom 10.12.2002 - 409 C 455/02 (https://dejure.org/2002,22406)
AG Hamburg-Bergedorf, Entscheidung vom 10. Dezember 2002 - 409 C 455/02 (https://dejure.org/2002,22406)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Streit über die Wirksamkeit einer Kündigungsfrist; Maßgeblichkeit und Berechnung der mietvertraglichen Kündigungsfrist nach beiderseitigem Eintritt in einen von anderen geschlossen Mietvertrag; Unwirksamkeit einer ursprünglich vereinbarten Kündigungsfrist als durch die ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZMR 2003, 357
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • LG Hamburg, 19.07.2002 - 311 S 53/02

    Kündigungsfrist für Wohnraum-Mieter bei Altverträgen (Auslegung der

    Auszug aus AG Hamburg-Bergedorf, 10.12.2002 - 409 C 455/02
    Die gegenteilige Auffassung, die derartigen Klauseln grundsätzlich den Vereinbarungscharakter abspricht und sie deshalb vom Bestandsschutz des Art. 229 § 3 Ziffer 10 EGBGB ausnimmt (AG Kiel, WuM 2002, 612 [AG Kiel 11.10.2002 - 113 C 142/02] ; AG Neukölln, NZM 2002, 783; AG Flensburg, WuM 2002, 613 [AG Flensburg 11.10.2002 - 67 C 249/02] ; AG Hamburg, NZM 2002, 248; LG Hamburg, NJW 2002, 3035 [LG Hamburg 19.07.2002 - 311 S 53/02] ), verdient keine Zustimmung.

    Insbesondere geht es nicht an, den Rückgriff auf die Gesetzesmaterialien wie das LG Hamburg damit zu begründen, dass der Ausdruck "durch Vertrag vereinbart" einen Pleonasmus darstelle, der den Gesetzeswortlaut so unklar mache, dass er auslegungsbedürftig sei (LG Hamburg, NJW 2002, 3035 [LG Hamburg 19.07.2002 - 311 S 53/02] ).

    Diese Ungleichbehandlung steht in direktem Widerspruch zu Sinn und Zweck der Fristverkürzung für die Mieterkündigung, gerade den Interessen der Mieter, und zwar insbesondere deren Interesse an der Möglichkeit einer schnellen Lösung ihrer mietvertraglichen Bindung, entgegenzukommen (vgl. Wiek, WuM 2002, 433 [LG Hamburg 19.07.2002 - 311 S 53/02] ).

    Die einschränkende Auslegung des Art. 229 § 3 EGBGB lässt sich schließlich auch nicht mit der Erwägung rechtfertigen, dass anderenfalls das gesetzgeberische Ziel, den steigenden Mobilitätsbedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden, auf lange Zeit nicht erreicht werden könnte, weil die gebräuchlichen Formularmietverträge häufig die frühere gesetzliche Kündigungsregelung übernommen haben (so aber LG Hamburg, WuM 2002, 431, 432f.) [LG Hamburg 19.07.2002 - 311 S 53/02] .

    Die Rücksicht auf das Vertrauen in die bestehende Rechtslage, die im Mietrecht angesichts der betroffenen Vermögenswerte eine besondere Rolle spielt, stellt ein verfassungsmäßiges im Rechtsstaatsprinzip wurzelndes Gebot dar, das einen willkürliche Ausschluss bestimmter häufig vorkommender Sachverhalte aus dem Anwendungsbereich einer Rechtsnorm zu dem Zweck, die Verwirklichung der jeweiligen Zielvorstellungen des Gesetzgebers zu beschleunigen, verbietet (vgl. Wiek, WuM 2002, 433, 434) [LG Hamburg 19.07.2002 - 311 S 53/02] .

  • AG Frankfurt/Main, 15.03.2002 - 33 C 3941/01

    Ansprüche des Vermieters auf Räumung und Herausgabe vor Beendigung des

    Auszug aus AG Hamburg-Bergedorf, 10.12.2002 - 409 C 455/02
    Nach § 2 AGBG bzw. § 305 BGB n.F. sind auch vorformulierte Vertragsbedingungen, die eine Vertragspartei der anderen bei Abschluss des Vertrages stellt, Vertragsbestandteil, sofern die gesetzlichen Voraussetzungen für deren Einbeziehung in den Vertrag erfüllt sind (vgl. AG Frankfurt a.M., NZM 2002, 383, 384; Lützenkirchen, MDR 2001, 1385, 1391).

    Die sinngemäße oder wörtliche Wiederholung des Gesetzeswortlauts von § 565 BGB a. F. ist deshalb kein bloß deklaratorischer Hinweis, sondern rechtsverbindlicher Ausdruck des Willens, die dispositive Kündigungsfrist im Gesetz auch zum konstitutiven Vertragsinhalt zu machen (vgl. AG Frankfurt a.M., NZM 2002, 383, 384).

  • BVerfG, 12.11.1958 - 2 BvL 4/56

    Preisgesetz

    Auszug aus AG Hamburg-Bergedorf, 10.12.2002 - 409 C 455/02
    Nicht entscheidend ist nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts die subjektive Vorstellung der am Gesetzgebungsverfahren beteiligten Organe (BVerfGE 8, 274, 307; 47, 127) [BVerfG 17.01.1978 - 1 BvL 13/76] .
  • BVerfG, 17.01.1978 - 1 BvL 13/76

    Bestimmtheitsgebot

    Auszug aus AG Hamburg-Bergedorf, 10.12.2002 - 409 C 455/02
    Nicht entscheidend ist nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts die subjektive Vorstellung der am Gesetzgebungsverfahren beteiligten Organe (BVerfGE 8, 274, 307; 47, 127) [BVerfG 17.01.1978 - 1 BvL 13/76] .
  • AG Kiel, 11.10.2002 - 113 C 142/02

    Qualifizierung der Aufnahme von Kündigungsfristen in die allgemeinen

    Auszug aus AG Hamburg-Bergedorf, 10.12.2002 - 409 C 455/02
    Die gegenteilige Auffassung, die derartigen Klauseln grundsätzlich den Vereinbarungscharakter abspricht und sie deshalb vom Bestandsschutz des Art. 229 § 3 Ziffer 10 EGBGB ausnimmt (AG Kiel, WuM 2002, 612 [AG Kiel 11.10.2002 - 113 C 142/02] ; AG Neukölln, NZM 2002, 783; AG Flensburg, WuM 2002, 613 [AG Flensburg 11.10.2002 - 67 C 249/02] ; AG Hamburg, NZM 2002, 248; LG Hamburg, NJW 2002, 3035 [LG Hamburg 19.07.2002 - 311 S 53/02] ), verdient keine Zustimmung.
  • AG Berlin-Neukölln, 17.04.2002 - 16 C 613/01

    Bloßer Hinweis auf gesetzliche Regelungen als vertragliche Vereinbarung innerhalb

    Auszug aus AG Hamburg-Bergedorf, 10.12.2002 - 409 C 455/02
    Die gegenteilige Auffassung, die derartigen Klauseln grundsätzlich den Vereinbarungscharakter abspricht und sie deshalb vom Bestandsschutz des Art. 229 § 3 Ziffer 10 EGBGB ausnimmt (AG Kiel, WuM 2002, 612 [AG Kiel 11.10.2002 - 113 C 142/02] ; AG Neukölln, NZM 2002, 783; AG Flensburg, WuM 2002, 613 [AG Flensburg 11.10.2002 - 67 C 249/02] ; AG Hamburg, NZM 2002, 248; LG Hamburg, NJW 2002, 3035 [LG Hamburg 19.07.2002 - 311 S 53/02] ), verdient keine Zustimmung.
  • AG Flensburg, 11.10.2002 - 67 C 249/02

    Einhaltung der Kündigungsfrist bei Kündigung des Mietverhältnisses; Anspruch auf

    Auszug aus AG Hamburg-Bergedorf, 10.12.2002 - 409 C 455/02
    Die gegenteilige Auffassung, die derartigen Klauseln grundsätzlich den Vereinbarungscharakter abspricht und sie deshalb vom Bestandsschutz des Art. 229 § 3 Ziffer 10 EGBGB ausnimmt (AG Kiel, WuM 2002, 612 [AG Kiel 11.10.2002 - 113 C 142/02] ; AG Neukölln, NZM 2002, 783; AG Flensburg, WuM 2002, 613 [AG Flensburg 11.10.2002 - 67 C 249/02] ; AG Hamburg, NZM 2002, 248; LG Hamburg, NJW 2002, 3035 [LG Hamburg 19.07.2002 - 311 S 53/02] ), verdient keine Zustimmung.
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